Südtiroler Jugendrings (SJR) zum Internationalen Tag des Ehrenamts am 5. Dezember – junges Ehrenamt anerkennen und unterstützen

Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts am 5. Dezember weist der Südtiroler Jugendring (SJR) darauf hin, welchen großen und wichtigen Beitrag das junge Ehrenamt und die Kinder- und Jugendverbände leisten. „Knapp 6.000 junge Menschen sind in den Kinder- und Jugendverbänden des SJR ehrenamtlich tätig. Dafür möchte ich mich von Herzen bedanken“ meint Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende. Die jungen Ehrenamtlichen regen Kinder und Jugendliche dazu an, ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Sie tragen dazu bei, dass junge Menschen Teil einer Gemeinschaft sein können, in der sie sich wohl fühlen und entfalten können. „Diese jungen Ehrenamtlichen übernehmen Verantwortung für das Gemeinwohl. In diesem Sinne ist das Ehrenamt eine wichtige Ausdrucksform von sozialem Verantwortungsbewusstsein und Dienst an der Gesellschaft“ bringt es De Zordo auf den Punkt.

Der SJR hat in der Vergangenheit mehrere Aktionen umgesetzt, um das (junge) Ehrenamt zu stärken und die öffentliche Wahrnehmung auf das soziale Engagement junger Südtiroler/innen zu lenken. „Mit dem Ehrenamtspreis `s junge Ehrenamt für die Gemeinden Südtirols, der Ehrenamtskarte für ehrenamtliche Tätige oder dem SJR-Ehrenamtsnachweis, der Kompetenzen bescheinigt, die junge Menschen im und durch das Ehrenamt erlernt haben, leisten wir unseren Beitrag, um besonders das junge Ehrenamt in Südtirol zu unterstützen und Anerkennung auszudrücken“, so Michael Kaun, Leiter des Arbeitskreises Ehrenamt und SJR-Vorstandsmitglied.  

Neben diesen Formen der Anerkennung braucht es aber auch geeignete Rahmenbedingungen, damit sich das Ehrenamt auch in Zukunft noch weiterhin gut entfalten und entwickeln kann. „Politik und Verwaltung sind gefragt, wenn es darum geht die überhandnehmende Bürokratie, die ehrenamtliche Tätigkeit erschwert und einbremst, in Grenzen zu halten. Hier gibt es Handlungsbedarf. So könnten zum Beispiel Ansuchen um finanzielle Mittel der verschiedenen Landesämter vereinheitlicht bzw. angeglichen werden. Auch eine Aufstockung des Budgets der Jugendarbeit und die Vergabe von Mehrjahresbeiträgen für die laufende Tätigkeit, um langfristig planen zu können, wäre für die Kinder- und Jugendarbeit wünschenswert“, so Kaun abschließend.

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