Südtiroler Jugendring (SJR) zur Diskussion um die Streichung der Bücherschecks für Oberschüler*innen

In Bezug auf die Ankündigung, dass es im Schuljahr 2021/22 vorerst keine Bücherschecks für Oberschüler*innen geben soll, ist der Südtiroler Jugendring (SJR) der Ansicht, dass generell nicht bei den Zukunftschancen von Kindern und Jugendlichen gespart werden soll.

„Die Chancengleichheit im Bildungsbereich muss sichergestellt sein. Es gibt Familien, die auch auf diese Unterstützungsmaßnahme angewiesen sind“ äußert sich Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende. Dem SJR ist wichtig, dass unterschiedliche Ausgangslagen nicht zu einem Bildungsungleichgewicht führen. „Das Schulsystem und die Maßnahmen der Bildungsförderung müssen ausgleichend wirken, sodass alle die gleichen Chancen haben und niemand zurück bleibt“ mahnt Tanja Rainer. Hierbei gelte es insbesondere auf die Schwächeren zu schauen.

Der SJR ist sich dessen bewusst, dass nicht unbegrenzt Geldmittel vorhanden sind, doch im Bildungsbereich auf Kosten der Schwächsten, unserer Kinder und Jugendlichen, zu sparen ist gerade jetzt nicht der richtige Weg, so der Südtiroler Jugendring. Vielmehr gehe es nun darum, die Zukunftschancen der Kinder und Jugendlichen fest im Blick zu haben, denn jetzt geht es darum auch in diesem Bereich Weichen für die Zukunft unseres Landes zu stellen.

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