Südtiroler Jugendring (SJR) und Landesrat Philipp Achammer

Zusammenarbeit von Schule und Vereinen verstärken

Der Südtiroler Jugendring (SJR) hat sich mit Bildungslandesrat Philipp Achammer getroffen, um gemeinsam zu überlegen, wie eine stärkere Form der Zusammenarbeit von Schule und Vereinen gelingen kann. Mit dabei waren auch Vertreter/innen des Deutschen Schulamts, Eva Maria Brunnbauer, Wolfgang Oberparleiter sowie Klaus Nothdurfter vom Amt für Jugendarbeit. „Dem SJR ist es ein großes Anliegen, dass die Schulen ausreichend und immer wieder aufs Neue darüber informiert werden, wie wertvoll die Tätigkeit von Vereinen ist, gerade auch für die Kinder und Jugendlichen selbst. Die Kompetenzen, die junge Menschen in Kinder- und Jugendvereinen lernen, dürfen nicht unterschätzt werden“ erinnerte Martina De Zordo, SJR-Vorsitzende.

„Es geht darum, dass die Schulen die Tätigkeit der Vereine unterstützen und auch die vielfältigen Angebote derselben nutzen. Dies kann durch die Möglichkeit, dass Vereine sich und ihre Arbeit in den Schulen vorstellen dürfen sowie durch gemeinsame Projekte und Initiativen passieren“ erklärte Michael Peer, SJR-Geschäftsführer. Dass eine Kooperation gelingen könne, zeigen konkrete Projekte wie z.B. der heuer erstmals gemeinsam abgehaltene Redewettbewerb der Südtiroler Bauernjugend zusammen mit dem Schulamt. Gut funktionieren würde auch die Zusammenarbeit mit Young+Direct, der Jugendberatungsstelle des SJR, die jährlich ca. 100 Workshops an Schulen abhält. Auch würden viele Beteiligungsprojekte wie etwa die partizipative Gestaltung von Pausenhöfen oder die Schulung von Klassensprecher/innen gemeinsam mit dem SJR veranstaltet.
Bestens funktionieren würde auch die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schulamt in Bezug auf die Anerkennung der ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Berechnung der Maturapunkte. Wünschenswert wäre, wenn auch die Schulen selbst Schüler/innen für Weiterbildungen, die diese im Rahmen ihrer Vereinstätigkeit besuchen, freistellen würden.
Landesrat Philipp Achammer schlug vor, dass es weitere Treffen geben soll, um Schulen für das Ehrenamt und die Tätigkeit der Kinder- und Jugendvereine zu sensibilisieren, und sie hierüber zu informieren. Inhalt derselben soll auch die Entwicklung unterschiedlicher Modelle zur Verstärkung der Zusammenarbeit sein. „Ich bin überzeugt, dass beide Seiten von einer noch engeren Zusammenarbeit profitieren können, und dass dieses vor allem für die Kinder und Jugendlichen ein großer Gewinn ist“ bemerkte De Zordo abschließend.

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