Südtiroler Jugendring: EEVE ist für den Bereich der Wohnbauförderung dringend zu reformieren

Der Südtiroler Jugendring (SJR) fordert, dass die EEVE (Einheitliche Einkommens- und Vermögenserklärung) für den Bereich der Wohnbauförderung so rasch als möglich reformiert wird. „In der EEVE sollte die tatsächlich bezahlte Miete in Abzug gebracht werden können und nicht, wie derzeit vorgesehen, maximal 4.000 Euro“ so Tanja Rainer, SJR-Vorsitzende. „Diese Regelung ist nicht gerecht, weil sie nicht der Realität entspricht. Die Mietpreise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Außerdem sind sie je nach Gemeinde unterschiedlich hoch, wobei es zum Teil beträchtliche Unterschiede gibt. Dem sollte Rechnung getragen werden“ begründet Rainer.

Des Weiteren setzt sich der SJR dafür ein, dass der Faktor der wirtschaftlichen Lage (FWL) zu erhöhen ist - mit dem Ziel den Mittelstand zu fördern. „Es ist vermehrt darauf zu achten, dass der Mittelstand nicht unter die Räder kommt“ ist Tanja Rainer überzeugt.

Der SJR fordert die Entscheidungsträger*innen dazu auf, rasch wirksame Schritte zu setzen, da die Situation am Wohnungsmarkt dringend verbessert werden muss. „Es sind endlich wirkungsvolle Maßnahmen und Initiativen zu setzen, um die Kosten für Miete, Kauf, Bau und Sanierung zu senken“ so der Südtiroler Jugendring.

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