Führung muss führen

22 ehrenamtliche und hauptberufliche Führungskräfte aus den Mitgliedsorganisationen des Südtiroler Jugendrings (SJR) haben sich drei Tage lang intensiv mit ihrer Funktion und den damit verbundenen Aufgaben auseinandergesetzt. 

Weiterbildung ist im SJR und seinen Mitgliedsorganisationen ein wesentlicher Faktor, um Qualität in ihrer Arbeit sicherzustellen. Einem Verein vorzustehen, dessen Auftrag und Inhalte nach innen und außen zu vertreten und dabei noch hauptberufliche Mitarbeiter/innen zu führen ist für junge Funktionär/innen eine große Herausforderung. Daher ist die Vermittlung von Führungskompetenzen sehr gefragt. „Die ehrenamtliche Führung eines Jugendvereins verlangt vielseitige Kompetenzen und ein klares Bild davon, was „Führung“ bedeutet. Und hier wollen wir unsere ehrenamtlichen Führungskräfte so gut als möglich stärken“, erklärt Martina De Zordo, SJR Vorsitzende. 

Drei Tage lang haben 22 ehrenamtliche und hauptberufliche Führungskräfte das SJR-Seminar „Führung muss führen“ besucht und konnten so die Grundwerkzeuge systemischen Denkens kennenlernen. Reflexion von Führungsauswirkungen, die Systemprinzipien und die Unterscheidung zwischen Führung und Management standen auf der Tagesordnung. Hierbei gab es den richtigen Mix zwischen theoretischem und praktischem Input. Neben der Wissensvermittlung konnten die Teilnehmer/innen ihre Führungsfunktion reflektieren. „Die Tatsache, dass Führung Verantwortungsübernahme für ein System und seine übergeordneten Systeme bedeutet und es in einem System unterschiedliche und flexible Führungsstile braucht, hat sich wie ein roter Faden durch das gesamte Seminar gezogen“, so Kathia Nocker, Referentin des Seminars. Neben Nocker konnte Kambiz Poostchi, Unternehmens-, Lebens- und Sozialberater, als Referent für das Seminar gewonnen werden.

„Mit großem Engagement, einer konstruktiven Reflexionsfähigkeit und einer unglaublichen Bereitschaft zu lernen und sich weiterzuentwickeln führen junge Menschen die Kinder- und Jugendverbände. Sie übernehmen bewusst für unsere Gesellschaft Verantwortung und leisten dadurch wesentliche Beiträge. Für mich können sie in dieser Hinsicht ein Modell für viele Menschen sein“, zeigt sich abschließend die SJR-Vorsitzende Martina De Zordo überzeugt.

Begeistert über die ausgesprochen hilfreiche und abwechslungsreich gestaltete Schulung bedankten sich die Teilnehmer/innen beim SJR für diese gewinnbringende Möglichkeit, die Teil der Ehrenamtskampagne ist. Als solche wurde das Seminar durch einen Beitrag vom Sonderfond für ehrenamtliche Tätigkeit unterstützt.

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